Kurz nachdem die ersten Dampfrösser über die Schienen rollten, erschienen wurden erste Modelle gebastelt. Holz, Karton und Papier waren damals die Baustoffe. Schienen, darauf verzichtete man.

Später um die Jahrhundertwende, folgten dann die ersten industriell hergestellten Modelle und Schienen. Zuerst mit Uhrwerk und später mit Strom.

Grösse / Spurweite, der Modell-Massstab

Mit der fortschreitenden Technisierung, hielt auch die Normierung im Modelleisenbahn-Sektor Einzug. Zuerst nur halbherzig, zum Beispiel bei H0, allgemein im Massstab 1:87 bis auf die Länge welchen über lange Zeit im Massstab 1:100 gehalten wurde. Heute, abgesehen von einigen, Spielbahnen, Playmobil, Lego etc. kann man auch bei kleinen Winzlingen, N - 1:160 und Z - 1:220, auf eine sehr gute Detaillierung und Bedruckung von Seite der Hersteller zählen. Zu berücksichtigen ist auch dass der nicht unbedingt proportional zu errechnen ist, da ein gemischter Personen-Güter-Zug 1:22.5 vermutlich kürzer ist als mancher Schnellzug in kleinerem Massstab. Das Gleiche gilt auch für Kurven und Weichenwinkel.

Antrieb, Wechselstrom (WS) und Gleichstrom (GL)

Nach den ersten Holzmodellen, wurden die ersten "Blechspielzeug-bahnen" entwickelt. Unmittelbar wurden auch die ersten Uhrwerk-antriebe mit eingebaut. Ab ca. 1925 erschienen dann die ersten elektrisch angetriebenen Fahrzeuge. Vorerst noch sehr bunt und mit Froschaugen grossen Glühbirnchen. Eine riesige Anlage mit Modellen dieser Epoche ist im Toggenburg in Lichtensteig noch heute im Betrieb zu bestaunen. Zu Beginn und heute noch bei Märklin in H0 wurde/wird mit einer Mittelschiene / Kontaktleiter und Wechselstrom gefahren. Vorteil, keine Probleme bei Kehrschleifen, stehen der früher unästetischen Mittelschiene und der Fahrtumkehr per Relaisschalter gegenüber. Heute hat sich bei der Mehrheit der Gleischstrom durchgesetzt und ebenso die Digitalisierung

 

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geändert: 17. Januar 2020